Spiritualität in der (Peri)Menopause: Halt finden im inneren Wandel

Ein persönlicher Wegweiser für Frauen in einer besonderen Lebensphase

Es gibt Phasen im Leben, die sind leise – aber mächtig. Die schleichen sich nicht mit Trompeten ins Leben, sondern eher wie Nebel am frühen Morgen: kaum sichtbar, aber plötzlich ist alles anders. Für viele Frauen beginnt die Perimenopause genau so.

Die Hormone tanzen Samba, die Haut fühlt sich fremd an, Schlaf wird zum Luxusgut, und das innere Gefüge wackelt wie ein wackeliger Beistelltisch im Altbau. Und dann sind da noch diese Fragen: Wer bin ich jetzt? Wohin geht mein Weg? Was bleibt, wenn sich so vieles verändert?

In diesen Momenten kann Spiritualität mehr sein als Räucherstäbchen und Mantras. Sie kann ein inneres Zuhause werden – ein Ort, an dem wir Halt finden, wenn im Aussen alles wankt.

Die Perimenopause – ein Übergang, nicht ein Ende

Perimenopause ist die Zeit vor der Menopause, in der sich der weibliche Körper langsam umstellt. Der Hormonspiegel schwankt, der Zyklus verändert sich, neue körperliche und emotionale Themen tauchen auf. Viele Frauen erleben diese Zeit als Herausforderung – nicht nur körperlich, sondern auch seelisch.

Denn mit dem Abschied von der Fruchtbarkeit beginnt oft auch eine andere, tiefere Wandlung. Fragen nach Identität, Sinn und Selbstwert stehen plötzlich im Raum. Alte Rollenbilder – Mutter, Geliebte, Kümmerin – bröckeln. Und darunter: das wahre Selbst. Oft lange verborgen, manchmal vergessen.

Spiritualität als Anker im Wandel

Spiritualität in dieser Phase bedeutet nicht, sich ins nächste Meditationsretreat zu flüchten oder sofort den eigenen Seelenplan zu entschlüsseln. Es beginnt viel einfacher: mit dem bewussten Hinwenden. Zur eigenen Intuition. Zum eigenen Rhythmus. Zum eigenen Körper.

Denn genau hier liegt eine enorme Kraft: In der Rückverbindung zu uns selbst. Wenn wir lernen, nicht gegen den Wandel zu kämpfen, sondern ihn als Einladung zu sehen – dann wird die Perimenopause nicht zur Krise, sondern zur Initiation.

Was Spiritualität konkret bewirken kann:

1. Rückverbindung zum Körper

Viele Frauen fühlen sich in der Perimenopause entfremdet vom eigenen Körper. Plötzliche Gewichtszunahme, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen – all das kann das Körperbild erschüttern.

Ein spiritueller Zugang erinnert dich daran: Dein Körper ist kein Problem. Er ist dein Kompass.

Durch achtsame Körperarbeit, Meditation oder energetische Heilmethoden kannst du lernen, deinem Körper wieder zu vertrauen – und ihn nicht als Feind zu sehen, sondern als weisen Begleiter im Wandel.

2. Intuition stärken

Die hormonellen Veränderungen bringen oft eine tiefere Intuition mit sich. Vielleicht träumst du intensiver, spürst die Stimmung anderer stärker oder hast plötzlich ein feines Gespür für das, was wirklich wichtig ist.

Spirituelle Praxis – sei es Kartenlegen, stille Innenschau, Journaling oder Naturverbindung – kann helfen, diesen inneren Zugang zu vertiefen. Du wirst merken: Die Antworten, die du suchst, sind oft schon da. Du musst nur still genug werden, um sie zu hören.

3. Loslassen lernen

Perimenopause ist auch eine Zeit des Abschieds. Abschied vom Muttersein, von jugendlicher Leichtigkeit, von bestimmten Lebensplänen. Und wie jeder Übergang ist auch dieser mit Schmerz verbunden.

Spirituelle Begleitung hilft dir, diesen Abschied zu würdigen – statt ihn zu verdrängen. Rituale, Gespräche mit der geistigen Welt oder das bewusste Abschliessen alter Kapitel können heilsam sein. Denn erst im Loslassen entsteht Raum für Neues.

Die Weisheit der zweiten Lebenshälfte

Es heisst, dass Frauen ab der Menopause zur weisen Frau werden. Und obwohl dieser Begriff oft romantisiert wird, steckt viel Wahres darin. Denn mit dem Rückzug der Fruchtbarkeit tritt etwas anderes in den Vordergrund: innere Führung. Ein tiefes Wissen, das nicht mehr gefallen muss, sondern weiß. Und das ist unglaublich kraftvoll.

Ich sehe Spiritualität als Brücke zu dieser Weisheit. Sie hilft uns, die Veränderungen nicht nur zu überstehen – sondern in ihnen zu wachsen. Authentischer zu werden. Wilder, wenn du willst. Und leiser, wenn es dir entspricht.

Was dir helfen kann

Wenn du dich gerade in dieser Übergangsphase befindest, hier ein paar Impulse, wie du Spiritualität ganz alltagsnah einladen kannst:

  • Morgendliche Innenschau: Nimm dir 5 Minuten, um zu spüren: Wie geht es mir heute wirklich? Was brauche ich?

  • Naturverbindung: Spaziergänge in Stille wirken oft Wunder. Die Natur erinnert uns an Zyklen, an Erneuerung, an Balance.

  • Kartenlegen zur Selbstreflexion: Die Karten spiegeln oft, was bereits in dir ist – und helfen, dem Bauchgefühl zu vertrauen.

  • Gespräche mit der geistigen Welt: Manchmal hilft es, die Perspektive zu wechseln. Jenseitskontakte können Trost, Klarheit und tiefes Vertrauen schenken.

  • Tierkommunikation: Ja, auch deine Tiere können dich in dieser Zeit spiegeln – und dir zeigen, wo du gerade wirklich stehst.

Du musst da nicht allein durch

Wenn du das Gefühl hast, deine Welt wankt – sei es körperlich, seelisch oder spirituell – dann darfst du dir Unterstützung holen. Nicht, weil du schwach bist. Sondern weil du es dir wert bist, diesen Wandel bewusst zu gehen.

Ich begleite Frauen seit vielen Jahren durch Phasen des Umbruchs – sei es durch Kartenlegen, Jenseitskontakte oder Tierkommunikation. Nicht mit fertigen Antworten. Sondern mit offenen Ohren, klarem Blick und einem tiefen Vertrauen in deine eigene Weisheit.

Du fühlst, dass in dir gerade etwas Altes geht und etwas Neues entstehen will?
Dann bist du auf deinem ganz eigenen Weg – und ich bin gern an deiner Seite.
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